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04.03.18

RT Rötgesbüttel


Radtour
Sonntag, 04. März 2018
Edemissen - Rötgesbüttel - Volkse - Edemissen
53 km


Wetter:
bewölkt
-1 bis 3 Grad
Ostwind



Die Temperaturen sollen heute endlich mal wieder über den Gefrierpunkt steigen, dafür lässt sich die Sonne kaum sehen. Um 11 Uhr fahren wir los, auf dem Hinweg gegen den Wind, wie fast immer.


Gleich hinter Mödesse fahren wir auf einem Feldweg ins Meerdorfer Holz, auch Tadensen genannt. Hier befindet sich das Tadensenhaus, das ehemalige Waldarbeitergehöft ist eine Außenstation für Waldumweltbildung. In der näheren Umgebung und im grünen Klassenzimmer nebenan wird praxisnahe und erlebnisorientierte Bildungsarbeit angeboten, ein Angebot für Kindergärten, Schulklassen und andere Interessierte.



Die Umgebung von Wipshausen ist vom Kiesabbau geprägt. Einige Kieskuhlen sind noch in Betrieb, andere werden der Natur überlassen und als Badesee oder Angelteich genutzt. Ein Feldweg außerhalb der Ortschaft führt mitten durch eine schöne Teichlandschaft hindurch.



Zwischen Didderse und Neubrück überqueren wir die Oker, die hier sehr naturbelassen aussieht. Ein paar letzte Eisränder säumen das Flussufer.


Die Feldwege zwischen Adenbüttel und Rötgesbüttel lassen sich einigermaßen befahren, anfangs noch schön asphaltiert, dann erwartet uns ein trockener Sandboden mit einigen Unebenheiten. Wir holpern über gefrorene Treckerspuren und Steine hinweg. Landschaftlich gibt es einiges zu sehen, kleine Waldstücke und Felder säumen den Weg, in Ortsnähe begegnen wir einigen Spaziergängern.

                     

Nach Rötgesbüttel beginnt unser Rückweg, der Waldweg ist noch etwas anspruchsvoller, dafür absolut verkehrsfrei. Wir sind froh, als wir in Druffelbeck wieder anständigen Bodenbelag unter den Reifen haben.



Doch bereits hinter Vollbüttel tauchen wir in das nächste Waldstück mit den entsprechenden Waldwegen ein. Die meiste Zeit kommen wir gut voran und haben Gelegenheit, die wunderschöne Natur im Wald zu bewundern. Dann wieder fordert der gefrorene Boden mit zahlreichen Spurrillen unsere ganze Aufmerksamkeit.




Bei Volkse fahren wir wieder über die Oker, hier genauso schön und sehenswert wie auf dem Hinweg bei Didderse.

                     

Bis Eickenrode kommen wir mal wieder in den Genuss eines asphaltierten Feldweges, eine Wohltat nach so viel Holperei. Gefrorene, überflutete Wiesen werden hier von zahlreichen Besuchern als Eisbahn genutzt, eine tolle Idee.



Die Landstraße von Eickenrode bis nach Ankensen ist von Schlaglöchern und Flickstellen übersät und lässt sich nicht wesentlich besser befahren als die Waldwege. Daher weichen wir auf einen Feldweg aus, was sich allerdings als nicht so klug herausstellt. Nun erwartet uns das mit Abstand schlechteste Wegstück unserer heutigen Tour. Zum Glück erreichen wir nach einem Kilometer den Golfplatz von Edemissen und haben bis nach Hause wieder festen Belag unter den Reifen.





Fazit:
Die gesamte Route war sehr naturnah und verkehrsberuhigt. Bis auf einige Ortsdurchfahrten und wenig Straße verlief sie überwiegend auf Wald- und Feldwegen. Für Genussradler genau das Richtige. Durch die gefrorenen, unebenen Wege haben wir mit 4 Stunden relativ viel Zeit gebraucht. Wenn man "Strecke" machen will, ist die Route eher nicht zu empfehlen. Die Landschaft ist sehenswert und abwechslungsreich. Ich würde die heutige Tour als "Tour Natur" bezeichnen.


Route






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