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30.03.17

Radtour Hildesheim 2




Dienstag, 28. März 2017
Edemissen - Hildesheim - Sehnde - Edemissen
95 km

Einen weiteren sonnig-warmen Urlaubstag will ich heute zu einer Fahrt nach Hildesheim nutzen. Die bekannte und schon oft gefahrene Strecke über B444/B1 bzw. B494 möchte ich heute meiden und nutze mal wieder Navikis Tourenvorschlag.

Es geht los über Stederdorf am Eixer See vorbei. Der Baggersee wurde nach Ende des Kiesabbaus zum Naherholungsgebiet weiterentwickelt und zum Baden freigegeben. Dafür ist es jetzt um diese Jahreszeit noch zu kühl, Enten, Gänse und Schwäne tummeln sich ungestört im See, der ein oder andere Spaziergänger nutzt den Uferweg.


Ich fahre die für Autos gesperrte Abkürzung durchs Naturschutzgebiet Fuhsetal nach Vöhrum.


Nach Ortsausgang überquere ich ich Bahn auf der Schwicheldter Straße und biege vor dem Mittellandkanal rechts auf einen Landwirtschaftsweg.


Bei Schwicheldt geht es dann hinunter an den Kanal. Der Weg ist eher ein Trampelpfad, etwas holperig und noch schattig. Aber wegen des Betonwerkes und des anschließenden Kohlekraftwerks ist die andere Seite hier nicht zu befahren.


In Mehrum verlasse ich den Kanal wieder und komme auf einer Landstraße über Ohlum und Hohenhameln  nach Clauen. Auf dem Radweg lässt es sich gemütlich fahren, der Verkehr stört nur wenig.



Nach Bründeln wird es dann landschaftlich immer schöner. Die Straße endet am Ortsausgang und wird zu einem Feldweg.


Ich komme an den Bruchgraben und verlasse nach dessen Überquerung auf einer kleinen Holzbrücke den Landkreis Peine. Hier beginnt der Landkreis Hildesheim.


Es ist sehr schön hier, nur ein Trecker auf dem Weg zu seinem Feld kommt mir in die Quere. Ich erfreue mich an krüppeligen Bäumen am Wegesrand und genieße das schöne Wetter mit dem wolkenlosen Himmel.


Hinter der Ortschaft Borsum geht es auf einem Feldweg weiter am Borsumer Wald vorbei bis zur Unterquerung der A7. Einfach klasse diese verkehrsarme Strecke durch die Feldmark.


Über den Stadtteil Drispenstedt komme ich ins Zentrum von Hildesheim. Auf der Rathausstraße sticht mir gleich die wunderschöne Holzfassade des Wedekindhauses ins Auge. Das Fachwerkhaus im Renaissancestil wurde im Jahre 1945 durch einen Bombenangriff völlig zerstört. Im Zuge des Neubaus der Sparkasse Hildesheim, die sich hier niedergelassen hat, wurde die Fassadenfront originalgetreu rekonstruiert.


Ein besonderer Blickfang ist auch das Knochenhaueramtshaus auf der anderen Seite des Marktplatzes. Das bekannteste Fachwerkhaus in Hildesheim war das Gildehaus der Fleischer (Knochenhauer), es wurde 1945 ebenfalls zerstört. Zur Rekonstruktion im traditionellen Stil wurden 400 Kubikmeter Eichenholz verbaut. Heute beherbergt das Gebäude das Hildesheimer Stadtmuseum sowie ein Restaurant.


Ich schiebe weiter durch die Fußgängerzone und kaufe beim Rewe etwas für meine Mittagspause. Dann verlasse ich die Stadt wieder, möchte mir zum Essen lieber ein ruhiges Plätzchen und der Natur suchen. Das finde ich einige Kilometer später in Asel, einem Gemeindeteil von Harsum im Landkreis Hildesheim.

Auf der Hildesheimer Straße fahre ich an einer stattlichen Eiche vorbei und als würde sie mich zu sich heran winken, steige ich ab und schiebe mein Rad zu deren mächtigen Fuß. Eine Tafel weist auf das im Grafenlied besungene Naturdenkmal "1000-jährige Grafeneiche", hin. Die auf dem Springberg an der B494 stehende Eiche wird tatsächlich auf etwa 500 - 600 Jahre geschätzt, ihr Stamm hat einen Durchmesser von knapp 8 Metern und die Krone von etwa 100 Metern.


Mein Fahrrad wirkt winzig klein gegen diesen riesigen Baum, hier stehen einige Bänke und ich finde, das ist genau der richtige Platz für meine Mittagspause. Es ist zwar nicht so ganz ruhig hier, der Verkehr der angrenzenden Bundesstraße ist trotz Schallschutzwand noch etwas zu hören aber die imposante Eiche strahlt so viel Ruhe aus, dass der Autolärm völlig untergeht.


Ich verdrücke meinen Snack und relaxe noch ein paar Minuten bis ich meine Fahrt fortsetze. Es geht weiter über Harsum, wo ich an der hübschen Kirche St. Cäcilia vorbeifahre.


Bis nach Algermissen fahre ich dann wieder auf Feldwegen. Kreuze am Wegrand sind in der Hildesheimer Gegend öfters zu sehen.



Auf der Straße geht es weiter bis in den Ort Lühnde, den ich auf einem Feldweg wieder verlasse. Für mich absolutes Neuland, hier bin ich noch nie gewesen.


Kurze Zeit später komme ich an den Stichkanal Hildesheim, der rechts neben meinem Weg entlang fließt. Die Kalihalde von Sehnde liegt in einiger Entfernung vor mir.


Kurz vor der Brücke, auf der ich den Kanal überqueren werde, entdecke ich ein Feld mit blauen Blumen, die in aller Pracht blühen und den Frühling ankündigen.


Dann geht es durch ein kleines Waldstück bis ich vor einem geschlossenen Bahnübergang stehe. An einem kleinen Kasten finde ich eine Klingel mit Gegensprechanlage und erst nachdem ich auf den Knopf gedrückt habe, wird die Schranke für mich geöffnet.


Jetzt komme ich über einen Feldweg nach Sehnde. Die Stadt schneide ich nur am Rand, fahre durch ein hübsches Baugebiet und rolle hinter der Slipanlage des hiesigen Yachtclubs hinunter an den Mittellandkanal.


Schön, wieder am Wasser zu sein. Jetzt liegen etwa 8 Kilometer sonniger und ruhiger Weg vor mir, der immer geradeaus führt.


Auf dem Kanal herrscht ganz schön Betrieb, einige Frachtkähne sind heute unterwegs tuckern gemächlich vor mir her, bis ich sie überhole. Vor dem Mehrumer Kraftwerk verlasse ich den schönen Weg dann wieder und fahre durch die Feldmark Richtung Hämelerwald. Direkt vor dem Wald biege ich rechts ab und fahre auf das Wohngebiet Hämelerwald-Süd zu.


Anschließend passiere ich den Waldsee, einen romantischen Badeort mit Gaststätte und angrenzendem Campingplatz. Ich erinnere mich an die Zeit, als ich in Hämelerwald gewohnt habe und oft hier mit meinem Hund spazieren gegangen bin.


Weiter geht es auf einer Nebenstraße nach Röhrse, wo ich, an anderer Stelle wie heute morgen, das Naturschutzgebiet Fuhsetal durchfahre. Auf einer kleinen, von schönen Trauerweiden gesäumten Brücke überquere ich die Fuhse, der Weg ist schmal, etwas holperig und feucht aber die Umgebung echt sehenswert.


Ich fahre durch Eixe nach Wendesse. Am Rande des Naturschutzgebietes Wendesser Moor macht ein Schäfer mit seiner Herde Station. Die Schafe grasen gemütlich auf der sonnigen Wiese und ich mache noch ein letztes Foto. Die beiden Schäferhunde, die in einiger Entfernung auf die Schafherde aufpassen, betrachten mich skeptisch und lassen mich dabei nicht aus den Augen.


Das letzte Stück führt über Ölheim nach Edemissen. Eine sehr schöne, abwechslungsreiche und sonnige Radtour zu einem bekannten Ziel aber mit vielen neuen Wegen und Eindrücken geht zu Ende.



Route Hinweg Edemissen - Hildesheim

Route Rückweg Hildesheim-Sehnde-Edemissen









26.03.17

Radtour Meine





Sonntag, 26. März 2017
Edemissen - Müden/Aller - Meine - Wendeburg - Edemissen
80 km



Heute möchte ich eine schöne Rundtour durchs Umland fahren. Bei meiner Planung habe darauf geachtet, dass die Route möglichst selten auf bekannten Wegen liegt. Außerdem sind einige Wald- Wiesen- und Feldwege dabei. Ich bin gespannt, was mich erwartet.

Es ist schwach windig und noch etwas bewölkt, die Sonne soll aber im Laufe des Tages heraus kommen. Durch die Zeitumstellung in der letzten Nacht komme ich spät los, es ist bereits 11 Uhr.

Ich fahre über Wehnsen und Plockhorst und Ohof nach Seershausen. Hier überquere ich einen kleinen Graben auf einer schönen Holzbrücke und fahre auf einem Feldweg durch die Okeraue nach Meinersen.




Kurz vor Meinersen teilt sich die Oker in den Mühlengraben, ihren neuen Lauf und ihren alten Lauf. Für Wanderfische wie Lachs und Meerforelle wurde hier eine Fischtreppe angelegt und es ist auch ein Lehrpfad entstanden, der den Lebensraum von Tieren und Pflanzen an der Oker thematisiert.


Hinter Meinersen komme ich auf eine Nebenstraße, die einige Kilometer durch die Okeraue nach Müden führt, wo die Oker dann in die Aller mündet.


Ich fahre über die Aller-Brücke, die Aller fließt breit und majestätisch dahin. Ein Floß ist am Ufer festgemacht und schaukelt leicht im Wasser.


Ab jetzt fahre ich auf dem Aller-Radweg durch das Naturschutzgebiet Allertal in Richtung Wilsche. Auf halber Strecke komme ich am Wildschweingehege bei Bokelberge vorbei.


Der Weg führt wunderschön durch den Wald. Hier gibt es für Radler eine extra geschotterte Spur, der Hauptweg ist bei Trockenheit nicht so gut zu befahren. Die Sonne schimmert durch die Bäume, es duftet nach Kieferzapfen, der erste Schmetterling fliegt an mir vorbei.




Von Wilsche geht es ein Stück an der Landstraße durch Neubokel dann wieder auf einem Waldweg bis zur B188. Erste Frühlingsboten in blau blühen kurz vor der Bundesstraße.


Ich fahre ein kleines Stück an der B188 bis zur Allerbrücke und biege ich nach rechts ab auf einen Feldweg. Hier mündet der Allerkanal, der südlich von Weyhausen von der Aller abgezweigt wird, wieder in den Fluss. Um die Entwässerung in den Talauen zu verbessern, wurde die Aller begradigt, die Altarme stellen den ehemaligen Verlauf da und sind Lebensraum für seltene Pflanzen- und Tierarten.


Ich begleite den Allerkanal auf einem holperigen Feldweg durch das Naturschutzgebiet Fahle Heide. Das ist eher eine Mountainbikestrecke, die sich nur im kleinen Gang befahren lässt.



Aber die Landschaft ist umwerfend schön. Naviki schickt mich einige Trampelpfade rauf und runter. Eine kurze Schiebestrecke ist auch dabei, mir kommen Zweifel, ob ich hier noch richtig bin, zumal der Empfang hier nicht so besonders ist.  Aber trotzdem bin ich fasziniert von der schönen Waldpassage.




Erst nachdem ich eine Kanalbrücke überquere, wird der Weg besser, ich komme kurze Zeit später in den Gifhorner Ortsteil Winkel und bin wieder in der Zivilisation.


Auf einer Landstraße geht es weiter über Ribbesbüttel nach Rötgesbüttel. Ein kleines Stück fahre ich an der B4 entlang, bis Naviki mich wieder auf einem asphaltierten Feldweg bis nach Meine schickt.


Es geht weiter, teilweise an der Straße, auf Feldwegen und zweimal durch kleine Waldstückchen bis nach Lagesbüttel.


Durch das noch nicht vorhandene Laub ist es relativ hell im Wald, auf dem Boden blühen die Buschwindröschen verteilt wie kleine Teppiche zwischen den Bäumen.


Bei Walle überquere ich die Schunter kurz vor ihrer Mündung in die Oker. Eine schön anzusehende Trauerweide steht am Flussufer und lässt ihre Zweige ins Wasser hängen.


Naviki führt mich ein Stück an der B214 entlang und lässt mich beim Klärwerk Steinhof auf einen asphaltierten Feldweg einbiegen. Ich passiere die Klärteiche der Braunschweiger Rieselfelder, eine riesige Anlage zur naturnahen Abwasserbehandlung. Ein Biotop für viele Wasservögel und sehr schön anzusehen.



Das letzte Stück geht an der Landstraße zum größten Teil mit Radweg über Wendeburg, Meerdorf und Mödesse nach Hause.

Die gesamte Tour hat mich durch ihren Abwechslungsreichtum überzeugt. Von Feld- Wald- und Wiesenwegen über schöne Radwege war alles dabei, die Landschaft sehenswert und das Wetter hat auch gepasst.


Route








25.03.17

Radtour um den Elm





Freitag, 24. März 2017
Edemissen - Schöningen am Elm - Edemissen 
155 km




Heute steht eine Tagesfahrt um den Elm auf dem Programm. Dafür habe ich gestern am PC bei Naviki eine schöne Route geplant. Ich habe nur wenige Zwischenziele eingegeben und möchte mich auf Navikis Vorschläge einlassen.

Ich starte um kurz nach 9 Uhr bei wolkenlosem Himmel und leichtem Ostwind. Noch ist es frisch aber die Temperatur soll im Laufe des Tages auf 10 Grad steigen.



Die Route führt über Mödesse nach Zweidorf und Wendezelle, wo ich das kleine Flüsschen Aue überquere. Diese Strecke kenne ich noch nicht und werde mit Nebenstraßen und sehr schönen Wegen durch die Feldmark überrascht.



Kurz darauf führt der Weg hinunter an den Mittellandkanal. Ich zwänge mein Fahrrad durch die Tierschutztüren und genieße den maritimen Ausblick aufs Wasser.



Es ist einfach herrlich hier, ich fahre immer wieder gerne hier entlang, besonders wenn die Sonne scheint kommt Urlaubsstimmung bei mir auf.


Es geht weiter über die Marina Bortfeld zum Stichkanal Salzgitter, den ich am Yachthafen Heidanger in Wedtlenstedt wieder verlasse.

Nach dem Braunschweiger Stadtteil Lamme überquere ich die B1 und fahre durch den Westpark. In dem 240 Hektar großen Naherholungsgebiet im Westen von Braunschweig findet heute anscheinend eine große Müllsammelaktion statt. Einige Schulklassen, mit Mülltüten und kleinen Greifern bestückt, befreien die Straßenräder und Parkflächen vom Unrat. Sehr lobenswert, zumal die Kinder sichtlich Spaß dabei haben.



Jetzt führt mich Naviki quer durch Braunschweigs Innenstadt, von West nach Ost. Hier gibt es auch wieder Ecken, die ich noch nicht gesehen habe. Ich bin sehr beeindruckt von dem Gebäude der Oberpostdirektion.


Ich passiere den Braunschweiger Hauptfriedhof und bin froh, die Stadt hinter mir zu lassen. Der Verkehr und die vielen Ampeln halten sehr auf und verhindern ein zügiges Durchkommen. Noch vor Klein Schöppenstedt biege ich rechts ab und habe an der Landstraße endlich wieder freie Fahrt.



Es geht weiter durch Sickte und Volzum, nicht immer mit Radweg aber mit wenig Verkehr. Dann verlasse ich die Straße und fahre auf einem Feldweg weiter. Vor mir liegen in einiger Entfernung die Höhenzüge der Asse.


Nach einigen Kurven rolle ich einen Weg hinab nach Dettum. Schon von weitem begrüßt mich der Kirchturm der Ortskirche.


Es folgt eine weitere Feldmarkstrecke über Weferlingen und Bansleben, Ortschaften von denen ich noch nie gehört habe.

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Die von Naviki vorgeschlagene Strecke ist sehr schön, abwechslungsreich und trotz einiger Überraschungen gut befahrbar.


Kurz darauf bin ich in Schöppenstedt. Die Fahrradschilder ins 16 km entfernte Schöningen ignoriere ich. Bei der Planung habe ich mich für einen Umweg entschieden, weil der direkte Weg ziemlich bergig und vermutlich schattig durch den Elm führt.

Also fahre ich in eine andere Richtung über kleine Dörfer wie Watzum, Warle, Ingeleben und mache einen Bogen um den Elm.


Die Strecke ist sehenswert, mit relativ wenigen Steigungen und gut zu fahren, Nebenstraßen fast ohne Verkehr und einige schöne Feldwege erwarten mich.


Dann kommt eine letzte kleinere Steigung und endlich sehe ich Schöningen vor mir liegen. Die Stadt im Landkreis Helmstedt liegt am östlichen Rand des Elms.


Es ist bereits 14.30 Uhr. Noch bevor ich die Altstadt von Schöningen erreiche, halte ich in einem Park an. Hier stehen verlockende Bänke vor Wind und Lärm geschützt in der Sonne, ideal für meine längst überfällige Mittagspause. Zum Glück habe ich Essen und Trinken dabei und bin nicht auf eine Bäckerei angewiesen.


Ich habe mit über 80 km etwa die Hälfte des Weges hinter mich gebracht. Da ich mich hier am höchsten Punkt dieser Tour befinde, hoffe ich, auf dem Rückweg etwas schneller zu sein, da ich tendenziell bergab fahre und den leichten Wind von hinten habe.


Bereits um kurz nach 15 Uhr beende ich meine Rast und fahre weiter. Ich passiere Kloster und Kirche St. Lorenz und fahre über den Burgplatz am Schloss vorbei.



Vom schönen Park mache ich noch einige Fotos, dann verlasse ich Schöningen über den Stadtteil Esbeck.


Das erste Stück geht mit Radweg an der B244 entlang, dann über Landstraße nach Frellstedt.


Dann weiter auf schönen Feldwegen unter der Bahn hindurch nach Süpplingen.



Hier komme ich auf die B1. Naviki will mir mit schöner Landschaft etwas Gutes tun und schickt mich nach rechts in die Feldmark. Diese Strecke bin ich vor kurzem erst gefahren, sie ist wirklich sehr schön aber mit weiteren Umwegen verbunden. Da ich schon so lange unterwegs bin, entscheide mich ab hier für den kürzesten Weg über die B1 nach Braunschweig und schalte das Navi aus.

Die Bundesstraße ist zwar durch den Verkehr relativ laut aber hat durchgehend einen Radweg und die Landschaft rechts und links ist auch sehenswert.


Ich fahre über Sunstedt nach Königslutter. Dann habe ich die letzte längere Steigung nach Bornum zu bewältigen. In Abbenrode geht mein Trinkwasservorrat zur Neige und ich bitte die nette Verkäuferin einer Bäckerei am Wegrand um frisches Leitungswasser, was ich auch erhalte.


Dann komme ich durch Cremlingen und Klein Schöppenstedt nach Braunschweig. Hier orientiere ich mich an den Fahrradschildern Richtung Zentrum. Ich passiere das Staatstheater und kämpfe mich durch das Innenstadtgewirr bis zur Celler Straße.



Auf der B214 setze ich meine Fahrt fort. Die Sonne steht schon tief und wirft lange Schatten über die Braunschweiger Okeraue nach Stadtausgang.


Hinter Watenbüttel muss ich dann nochmal unfreiwillig Zwischenstopp einlegen. Die Sonne ist gerade untergegangen und mein Frontscheinwerfer lässt den Kopf hängen. Anstatt der Straße vor mir beleuchtet er ausschließlich mein vorderes Schutzblech. Einen erforderlichen Torx-Schlüssel habe ich natürlich nicht dabei. Dafür kommt mal wieder mein für alle Zwecke brauchbares "Multitool", die Mullbinde, zum Einsatz.


Die letzten Kilometer kann ich dann, anständig ausgeleuchtet, in der Dunkelheit über Wipshausen und Klein Blumenhagen bis nach Hause fortsetzen.



Route bis Süpplingen

Route Süpplingen-Edemissen