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26.03.17

Radtour Meine





Sonntag, 26. März 2017
Edemissen - Müden/Aller - Meine - Wendeburg - Edemissen
80 km



Heute möchte ich eine schöne Rundtour durchs Umland fahren. Bei meiner Planung habe darauf geachtet, dass die Route möglichst selten auf bekannten Wegen liegt. Außerdem sind einige Wald- Wiesen- und Feldwege dabei. Ich bin gespannt, was mich erwartet.

Es ist schwach windig und noch etwas bewölkt, die Sonne soll aber im Laufe des Tages heraus kommen. Durch die Zeitumstellung in der letzten Nacht komme ich spät los, es ist bereits 11 Uhr.

Ich fahre über Wehnsen und Plockhorst und Ohof nach Seershausen. Hier überquere ich einen kleinen Graben auf einer schönen Holzbrücke und fahre auf einem Feldweg durch die Okeraue nach Meinersen.




Kurz vor Meinersen teilt sich die Oker in den Mühlengraben, ihren neuen Lauf und ihren alten Lauf. Für Wanderfische wie Lachs und Meerforelle wurde hier eine Fischtreppe angelegt und es ist auch ein Lehrpfad entstanden, der den Lebensraum von Tieren und Pflanzen an der Oker thematisiert.


Hinter Meinersen komme ich auf eine Nebenstraße, die einige Kilometer durch die Okeraue nach Müden führt, wo die Oker dann in die Aller mündet.


Ich fahre über die Aller-Brücke, die Aller fließt breit und majestätisch dahin. Ein Floß ist am Ufer festgemacht und schaukelt leicht im Wasser.


Ab jetzt fahre ich auf dem Aller-Radweg durch das Naturschutzgebiet Allertal in Richtung Wilsche. Auf halber Strecke komme ich am Wildschweingehege bei Bokelberge vorbei.


Der Weg führt wunderschön durch den Wald. Hier gibt es für Radler eine extra geschotterte Spur, der Hauptweg ist bei Trockenheit nicht so gut zu befahren. Die Sonne schimmert durch die Bäume, es duftet nach Kieferzapfen, der erste Schmetterling fliegt an mir vorbei.




Von Wilsche geht es ein Stück an der Landstraße durch Neubokel dann wieder auf einem Waldweg bis zur B188. Erste Frühlingsboten in blau blühen kurz vor der Bundesstraße.


Ich fahre ein kleines Stück an der B188 bis zur Allerbrücke und biege ich nach rechts ab auf einen Feldweg. Hier mündet der Allerkanal, der südlich von Weyhausen von der Aller abgezweigt wird, wieder in den Fluss. Um die Entwässerung in den Talauen zu verbessern, wurde die Aller begradigt, die Altarme stellen den ehemaligen Verlauf da und sind Lebensraum für seltene Pflanzen- und Tierarten.


Ich begleite den Allerkanal auf einem holperigen Feldweg durch das Naturschutzgebiet Fahle Heide. Das ist eher eine Mountainbikestrecke, die sich nur im kleinen Gang befahren lässt.



Aber die Landschaft ist umwerfend schön. Naviki schickt mich einige Trampelpfade rauf und runter. Eine kurze Schiebestrecke ist auch dabei, mir kommen Zweifel, ob ich hier noch richtig bin, zumal der Empfang hier nicht so besonders ist.  Aber trotzdem bin ich fasziniert von der schönen Waldpassage.




Erst nachdem ich eine Kanalbrücke überquere, wird der Weg besser, ich komme kurze Zeit später in den Gifhorner Ortsteil Winkel und bin wieder in der Zivilisation.


Auf einer Landstraße geht es weiter über Ribbesbüttel nach Rötgesbüttel. Ein kleines Stück fahre ich an der B4 entlang, bis Naviki mich wieder auf einem asphaltierten Feldweg bis nach Meine schickt.


Es geht weiter, teilweise an der Straße, auf Feldwegen und zweimal durch kleine Waldstückchen bis nach Lagesbüttel.


Durch das noch nicht vorhandene Laub ist es relativ hell im Wald, auf dem Boden blühen die Buschwindröschen verteilt wie kleine Teppiche zwischen den Bäumen.


Bei Walle überquere ich die Schunter kurz vor ihrer Mündung in die Oker. Eine schön anzusehende Trauerweide steht am Flussufer und lässt ihre Zweige ins Wasser hängen.


Naviki führt mich ein Stück an der B214 entlang und lässt mich beim Klärwerk Steinhof auf einen asphaltierten Feldweg einbiegen. Ich passiere die Klärteiche der Braunschweiger Rieselfelder, eine riesige Anlage zur naturnahen Abwasserbehandlung. Ein Biotop für viele Wasservögel und sehr schön anzusehen.



Das letzte Stück geht an der Landstraße zum größten Teil mit Radweg über Wendeburg, Meerdorf und Mödesse nach Hause.

Die gesamte Tour hat mich durch ihren Abwechslungsreichtum überzeugt. Von Feld- Wald- und Wiesenwegen über schöne Radwege war alles dabei, die Landschaft sehenswert und das Wetter hat auch gepasst.


Route








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