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05.03.17

Radtour Königslutter




Samstag, 04.03.2017
Edemissen - Königslutter - Edemissen
118 km

Nach der heftigen Regenperiode und dem kalten Ostwind der letzten Tage wird für heute schönes Wetter mit Sonne und bis zu 10 Grad vorhergesagt. Das wollen wir mit einer Radtour nach Königslutter ausnutzen. Bei Naviki plane ich eine schöne Route. Für den Hinweg habe ich das Zwischenziel Lehre eingegeben, damit vermeide ich die direkte und schon bekannte Strecke über die B214. Der Rückweg führt dann über Braunschweig und Vechelde, zwar zum Teil auch bekannt aber so viele Möglichkeiten bleiben da nicht.


Zuerst fahren wir durch Klein Blumenhagen und Wipshausen auf die B214 bis zur Abfahrt Didderse. Nach Überqueren der Oker kommen wir dann in ein uns weniger bekanntes Gebiet. Wir werden über zum größten Teil befestigte Wege durch Feldmark und Waldstücke geführt. Bis auf einige Spaziergänger oder Jogger ist die Strecke ohne Verkehr.



Hinter Rethen folgt dann ein Radweg an der Landstraße über Meine nach Wedelheine, wo wir den Mittellandkanal überqueren. Anschließend kommen wir wieder in den Genuss eines schönen asphaltierten Feldweges bis Essenrode.


Bis Lehre gibt es dann wieder Radwege an Land- und Kreisstraßen, die sich sehr gut befahren lassen.



Obwohl die Vegetation noch sehr karg ist, sieht man unterwegs immer wieder schöne, idyllische Ecken.  Kurz vor Groß Brunsrode schweift mein Blick auf einen kleinen, sehr schön angelegten See.


Bisher hatten wir etwas Höhennebel, jetzt klart der Himmel so langsam auf und die Sonne kommt durch. Wir rollen hinab Richtung Lehre. Trotz des leichten Windes, den wir teils von der Seite und teils von vorne haben, kommen wir gut voran.


Durch die starken Regenfälle der letzten Tage stehen einige Wiesen unter Wasser, trotzdem sehr schön anzusehen. Genau die die Kirche, die wir im Ortskern von Lehre passieren.



Nachdem wir das Beinroder Holz hinter uns gelassen haben, überqueren wir die A39 und danach die A2. Die Gegend wird immer hügeliger, kaum merkbar fahren wir stetig leicht bergan. Die Erhebungen des Elms liegen vor uns.



Bei Boimstorf werden wir durch ein kleines Waldstück auf den "Pilzpfad" geführt. Wieder ein schönes Stück Weg in einer sehenswerten Gegend. Der Boden ist zum Glück nur etwas feucht und einigermaßen befahrbar. 


Die letzten Kilometer fahren wir wieder auf einem Radweg an der Landstraße und befinden uns jetzt auf der Zielgeraden nach Königslutter.

Königslutter ist eine Stadt in Landkreis Helmstedt. Sie liegt mitten im Naturpark Elm-Lappwald und an der Nord-Ost-Seite des bewaldeten Höhenzugs Elm. Wir machen eine kleine Stadtrundfahrt und besorgen uns beim Bäcker und an einem türkischen Verkaufswagen eine Kleinigkeit zum Essen. Es ist warm genug um draußen zu sitzen, deshalb fahren wir zum Marktplatz zurück und verzehren die Snacks zum mitgebrachten Tee auf den Steinbänken. 



Nach der wohltuenden Rast machen wir uns auf den Rückweg. Auf der Braunschweiger Straße verlassen wir die Stadt. Hier ist einiges los und wir sind froh, sicher auf einem guten Radweg zu fahren. 


Im nächsten Ort Bornum verlassen wir die Bundesstraße wieder und Naviki führt uns nach Ortsausgang auf einen ruhigen, asphalierten Feldweg. Den Elm lassen wir hinter uns, es geht leicht bergab.


Wir fahren entspannt weiter, den schwachen Wind haben wir jetzt überwiegend von hinten. Der Weg führt zwischen den Waldstücken Wohld und Heiligenholz hindurch. 


Dann geht es weiter über Schandelah und Weddel nach Schapen, dem östlichsten Stadtteil von Braunschweig. Für mich alles unbekannte Orte. Wir sind begeistert von der schönen, ruhigen Strecke. 


Gleich hinter Schapen beginnt das Naturschutzgebiet Riddagshausen, das wir am nördlichen Rand durchfahren. Die naturnahe Landschaft liegt im Osten von Braunschweig und ist von ausgedehnten Teich- und Röhrichtflächen, Wiesen und Laubwäldern geprägt. Es ist das größte Naturschutzgebiet der Stadt Braunschweig und umfasst eine Fläche von ca. 526 ha. Der Waldboden ist von einigen matschigen Spurrillen durchzogen aber lässt sich einigermaßen befahren. 


Die wunderbare Landschaft entschädigt uns für die Matschspritzer am Fahrrad. Überwiegend ist der Weg aber gut befahrbar. Jogger, Spaziergänger und andere Radler sind hier ebenfalls unterwegs und genießen wie wir den milden und trockenen Tag. 


Der schöne Wege durch die Natur endet im Braunschweiger Stadtteil Gliesmarode. Hier auf der Berliner Straße herrscht Stadtverkehr mit zahlreichen Ampeln, Bahnschienen und viel Verkehr. Wir kämpfen uns mitten durch die Stadt. Ein kleines Idyll bietet die Oker, auf der heute einige Kajaks unterwegs sind. Wir überqueren sie auf der Wendenringbrücke und verlassen Braunschweig kurze Zeit später über den Stadtteil Lehndorf, wo wir wieder auf die B1 kommen.


Weiter geht es auf der uns bekannten Strecke über Vechelde durch das Fürstenauer Holz nach Woltorf. Dann über Peine und Stederdorf nach Edemissen.


Wir haben heute dank Naviki mal wieder einige schöne, neue Wege kennengelernt. Die Strecke war insgesamt gut zu befahren und landschaftlich sehr abwechslungsreich.


Route Naviki

Route Google-Maps






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