.

24.09.17

Radtour Hamburg 2






Freitag, 01. September 2017
Edemissen - Hamburg
175 km


Morgen ist Mittelaltermarkt Hamburg-Öjendorf, ich werde heute wieder mit dem Rad anreisen. Das Wetter passt, es ist mild und soll trocken bleiben. Sonne-Wolken-Mix und leichter Westwind ist akzeptabel für die Tour. Ich starte um 8.45 und habe keine Eile, Peter wird erst gegen 21 Uhr da sein.


Da ich letzte Woche gerade von Hamburg über die Bundesstraße zurückgefahren bin, will ich die selbe Strecke nicht schon wieder fahren. Deshalb habe ich gestern bei Naviki die Route für die Kategorie "Rennrad" geplant. Bin gespannt, was dabei herauskommt.

Um mein nicht mehr ganz funktionstüchtiges Handy etwas zu schonen, habe ich mir alle Orte, die ich durchfahre, notiert. Die Rennradroute ist dafür gut geeignet, da sie überwiegend auf Straßen verläuft. Das Navi werde ich dann nur im Notfall und im Stadtverkehr von Hamburg dazuschalten.


Bis nach Celle fahre ich auf der B214, dann weiter auf der B3 bis Groß Hehlen. Ab hier fange ich an, meine handgeschriebene Liste "abzuarbeiten". An den Verkehrsschildern für Autos kann ich mich gut orientieren.


Meine Blase drückt schon eine Weile, da kommt mir das Dixiklo auf einem Kanu-Anlegeplatz in Eversen an der Örtze ganz gelegen.


Es läuft wunderbar, alle paar Kilometer kommt eine Ortschaft, die Strecke ist nicht langweilig.



Ich fahre überwiegend auf Radwegen oder auf Nebenstraßen mit wenig Verkehr.


Bisher läuft es gut und es gibt unterwegs einiges zu sehen.



Haha, ich darf durch! Mit dem Fahrrad genießt man immer wieder viele Vorteile.


Ich passiere die Zufahrt zum Centerpark Bispingen.




Kurz vor 14 Uhr, meine Mittagspause an der St. Antoniuskirche im Zentrum von Bispingen. 


Bispingen liegt im Süden der Lüneburger Heide. Ein wunderschön gestalteter Platz in der Ortsmitte ist charakteristisch für diese Gegend. Hier wird auf den Heidschnuckenweg hingewiesen, einen 223 km langen Fernwanderweg von Celle nach Hamburg.


Eine halbe Stunde später komme ich bereits in den Landkreis Harburg.


Hinter Evendorf überquere ich die A7. Obwohl der Verkehr zügig fließt, möchte ich nicht tauschen und bin froh, hier mitten in der Natur fahren zu dürfen.



Jeder Ort hat etwas Hübsches und Sehenswertes zu bieten, so auch Egestorf. Die Ortsnamen sind mir nur wegen ihrer Autobahnabfahrten ein Begriff, schön, sie auch mal aus einer anderen Perspektive zu sehen.


Ein schön asphaltierter Radweg führt neben der Landstraße durch den Wald.


In Fliegenberg, ein Ort der Gemeinde Stelle, wird die Landschaft kahl und maritimer, gleichzeitig sehe ich dunkle Wolken am Himmel. Hoffentlich bleibt es noch eine Weile trocken.


Ich fahre auf einen Deich zu. Hier stelle ich mein Rad ab und steige die Stufen zu der Aussichtsplattform hinauf, die sich oben auf dem Deich befindet. Vor mir liegt die Elbe.



Der Weg führt weiter am Deich entlang.


Nach etwa 10 Kilometern komme ich an die A1. Laut Naviki soll ich hier die Süderelbe überqueren. Tatsächlich befindet sich ein Radweg direkt neben der Autobahn, na dann mal los.



Weiter geht es am Deich der Norderelbe entlang bis in den Hamburger Stadtteil Veddel. Jetzt schalte ich das Navi ein und lasse mich führen.


Ich fahre neben der Straße und den Bahngleisen über die Freihafen Elbbrücke.


Hier halte ich kurz an und schaue auf die Norderelbe. Von hier aus ist die Hafencity mit der Elbphilharmonie zu sehen, der Michel und noch einige andere Kirchtürme.


Direkt hinter den Elbbrücken befindet sich eine riesige Baustelle. Zum Glück kann ich als Radler mal wieder ungehindert passieren.


Es geht weiter durch das Industriegebiet von Rothenburgsort und Billbrook. Auch hier sind die Straßen durch riesige Baustellen nur teilweise befahrbar, für mich kein Hindernis.

An der roten Brücke überquere ich die Bille und komme über den Stadtteil Billstedt nach Oststeinbek.




Wenige Kilometer danach bin im um 19.15 Uhr am Ziel, zum Glück hat sich das Wetter gehalten. Ich fahre über den Parkplatz des Ostkreuzcenters, einem großen Einkaufszentrum. Hier werde ich mich mit Peter treffen, der eine Stunde später ebenfalls eintrifft.

Die gesamte Strecke war sehr gut befahrbar, allerdings etwa 20 Kilometer weiter als über Bundesstraße. Für mich wegen des Abwechslungsreichtums aber eindeutig zu bevorzugen und sehr empfehlenswert.



Route










Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen