Edemissen - Fallersleben - Edemissen
88 km
Für
unsere heutige Radtour haben wir uns das Altstadtfest in Fallersleben als Ziel
ausgesucht. Ich habe nichts vorbereitet, mal sehen, was Naviki uns vorschlägt. Es ist sonnig und
ziemlich heiß, weit über 30 Grad bei leichtem Nordostwind.
Wir
fahren über Klein Blumenhagen und den Wipshausener Heidkrugsweg auf die B214 bis zur Abfahrt Didderse. Nach der Ortsdurchfahrt biegen
wir rechts ab auf einen schönen befestigten Feldweg und passieren die
Ortschaften Adenbüttel und Rethen.
Weiter
geht’s auf einem Radweg an der Straße nach Meine, bis Ohnhorst fahren wir dann wieder
verkehrsberuhigt auf einem schönen Feldweg. Anschließend kommt nochmal ein
Radweg an der Straße bis Wasbüttel. Der leichte Gegenwind stört nicht
weiter und sorgt für etwas Kühlung während der Fahrt.
Neben
Wohngebieten mit neuen modernen Häusern kommen wir in den kleinen Ortschaften
an vielen älteren Gebäuden sowie schönen Bauernhöfen vorbei, wie hier in Wasbüttel.
Nach dem Überqueren des Elbe-Seiten-Kanals und
des Mittellandkanals bei Calberlah fahren wir an der Straße entlang
bis nach Sülfeld. Auf
dem letzten Stück schickt Naviki uns durch die Auewiesen eines
kleinen Baches, der Mühlenriede. Es ist ein sehr schöner befestigter Weg durch
die Natur bis vor die Tore Fallerslebens.
Auf
dem Altstadtfest ist jetzt in der Mittagszeit ist noch nicht viel los, wir
können die Räder mitnehmen und zwischen den Buden hindurchschieben. Peter
genehmigt sich ein kühles Bier, dann gibts noch ein Fischbrötchen und Eis.
Eine traditionelle Band aus den Anden beschallt uns mit fremdländischer Musik.
Es
ist sehr heiß, die wenigen Schattenplätze sind begehrt. Nach der kleinen Pause
treten wir den Rückweg an. Wir fahren durch den Park am alten Brauhaus zu
Fallersleben vorbei und auf gleicher Strecke bis nach Calberlah.
Calberlah verlassen wir über die
Bahnhofstraße in nördlicher Richtung, unterqueren den Elbe-Seiten-Kanal und
fahren auf einem Radweg an der Straße entlang bis in das Industriegebiet von Isenbüttel. Hier machen wir noch einmal eine
Pause und statten einem Kollegen von Peter in seinem neu gebauten
Garagenkomplex einen Besuch ab. Wir fahren ohne Navi weiter, Peter
kennt sich gut aus und führt uns durch den schattigen Gifhorner Stadtteil Winkel bis nach Ribbesbüttel.
Ab
hier ist auch mir der Weg gut bekannt, er liegt auf der Strecke Edemissen – Vorsfelde, von mir schon sehr oft befahren. In
Ribbesbüttel führt ein befestigter Feldweg
durch die Wiesen nach Vollbüttel.
Nicht immer sind wir mit Schatten gesegnet,
es ist noch sehr heiß. Auf dem Rückweg haben wir den Wind überwiegend von
hinten aber dafür werden wir frontal von der Sonne geblendet, ich kneife die
Augen zusammen, was später unschöne weiße Falten um die Augen zur Folge hat.
Ab
Vollbüttel kommen wir dann nochmal auf einen gut geschotterten Feldweg, einige
Ziegen meckern uns beim Vorbeifahren an.
Hier ist es wieder ungeschützt sonnig, bis der Weg ein Waldstück säumt, wir sind dankbar über die kurze schattige Passage. Ab
Leiferde geht’s auf einem schönen neuen
Radweg nach Volkse, dann durch die Feldmark über
groben unebenen Schotter bis zur B214, die wir an der Abfahrt Rietze wieder verlassen.
Das letzte Stück fahren
wir durch Rietze, Alvesse und Klein Blumenhagen nach Edemissen. Zu
Hause angekommen, fallen wir erschöpft in die Liegestühle. Ich freue mich
eigentlich immer über schönes, sonniges Wetter, doch die Hitze hat uns ganz
schön geschlaucht. Die gefahrenen 88 km kamen uns gefühlt viel weiter vor.
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