Freitag, 22. April 2016
Edemissen - Burgdorf - Edemissen
67 km
Auf
meiner heutigen Feierabendtour begleitet mich meine Freundin Marion. Ich fahre
nach der Arbeit gleich durch und hole sie um halb 4 am Nachmittag von zu Hause ab. Durch
meinen Arbeitsweg habe ich bereits einige Kilometer auf dem Tacho. Heute ist das Wetter noch ganz passabel,
der Wind weht schwach aus NW, es ist sonnig bis leicht bewölkt und etwa 14
Grad, die Jacke lasse ich lieber an.
Wir
fahren über Eddesse nach Dollbergen, unterqueren die Bahn und kommen
durch die Feldmark nach Katensen. Trecker arbeiten auf den Feldern,
frisches Grün sprießt aus Bäumen und Büschen, gelbe Rapsfelder versprühen ihren
süßlichen Duft
und überall zwitschern die Vögel. So macht der Feierabend Spaß.
Von
der Hauptstraße aus geht’s links auf den Burgdorfer Weg. Dieser führt geradewegs durch
den Beerbusch, anfangs etwas sandig und
holperig, dann ist er gut festgefahren und wird besser. Wir überqueren die
Landstraße, halten uns leicht rechts und biegen nach etwa 600 Metern vor einem
Holzzaun links ab. Ein Teich schimmert rechts durch die Bäume und verleitet zum
Picknick. Wir begnügen uns mit einem Schluck aus der Trinkflasche und fahren
etwa 1,5 km weiter, dann macht der Weg eine scharfe Linkskurve.
An
der nächsten Kreuzung können wir schon das Naturfreundehaus Grafhorn sehen. Hier
sind bereits einige Radler und
Fußgänger eingekehrt und machen Pause bei Kaffee und Kuchen oder Bier.
Beim
Vorbeifahren bestaunen wir auch das neue Freilichtmuseum mit den Eisenzeitgehöften.Ein
Garten mit den damals typischen
Nutzpflanzen sowie verschiedene Demonstrations-flächen
der damaligen Wirtschafts- und
Arbeitsweisen sind in Planung. Wenn alles fertig ist, werde ich mir für eine
Besichtigung etwas mehr Zeit nehmen.
Für
uns geht es weiter, auf einem Schotterweg rechts ab Richtung Burgdorf. Dem
Schutz des Waldes entkommen, spüren wir den Wind wieder von vorn. Nach einer
Weile glitzert das Wasser einer riesigen Kieskuhle zu uns herüber, rechts kommt
ein Wegweiser zur JVA. Das Burgdorfer Holz haben wir hinter uns
gelassen, wir sind auf dem Peiner Weg, dem wir auch durch das Wohngebiet von
Burgdorf folgen. An
der Uetzer Straße fahren wir links zum
Kreisel, biegen auf die Immenser Straße und nehmen die 4. Straße rechts, den Depenauer Weg. Dieser führt raus aus dem hektischen
Stadtverkehr, kurze Zeit später sind wir wieder in der ruhigen Feldmark.
Den Wind
haben wir ab jetzt überwiegend von hinten.Steinwedel
streifen wir nur an einer kleinen
Ecke des langgezogenen Ortes, überqueren die Straße und fahren auf Feldwegen
bis kurz vor die A2, dann links auf die Immenser Landstraße. Am Ortseingang
Immensen fahren wir rechts auf die Straße Am Fleith, hier lässt es sich ruhiger fahren
als auf der Hauptstraße. Wir haben
während der Fahrt einiges zu quasseln, wollen nebeneinander fahren und haben
keinen Bock auf Autoverkehr. Am
Bahnhof Immensen-Arpke
unterqueren wir wieder die Bahn, und fahren von Arpke durch den Strommühlenpark über
Oelerse und Abbensen nach Hause.
Die
gemeinsame Radtour hat mal wieder richtig Spaß gemacht und schreit nach
Wiederholung. Für Marion
sind heute 50 km zusammengekommen, für mich stehen durch den Arbeitsweg 67 km
auf dem Tacho.
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